Der niedersächsische Oberligist TuS Heeslingen hadert weiterhin mit finanziellen Problemen. Schon seit einiger Zeit droht dem Verein ein Verfahren aufgrund der Ergebnisse einer Steuerfahndung aus dem November 2010. Seinerzeit war festgestellt worden, dass als Amateure eingestufte Spieler tatsächlich Angestellte waren.
Nun warten Steuernachzahlungen von rückwirkend bis zu zehn Jahren sowie die nachträgliche Entrichtung von Sozialabgaben auf den Verein.
Nach Angaben der Klubführung bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung bieten sich dem Klub gegenwärtig drei Szenarien: 1.) eine zügige Einigung mit den Finanzbehörden, 2.) die Einleitung eines Planinsolvenzverfahrens oder 3.) die Neugründung des Klubs.
Angesichts des bis zum 30. März einzureichenden Antrages für die Oberligaspielzeit 2013/14 droht dem Verein nun die Zeit davonzuschwimmen. Der Fünftligastatus ist damit gefährdet. Kommt es zu keiner Einigung mit den Finanzbehörden, wäre ein Rückzug aus der Oberliga unvermeidlich.
Mit dem SV Holthausen-Biene schwebt noch ein weiterer Oberligist aus Niedersachsen in aktuten finanziellen Schwierigkeiten. In der abgelaufenen Saison hatten mit Kickers Emden und Eintarcht Nordhorn bereits zwei Vereine während der Saison ein Insolvenzverfahren eröffnet und waren dadurch zwangsabgestiegen.
Weitere Infos zum Fall Heeslingen: http://www.abload.de/img/einigungoderinsolvenzcgslf.jpg
http://www.kreiszeitung.de/sport/lokalsport/rotenburg/muss-heeslingen-insolvenz-2716812.html
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