In Frankreich sind erneut Überlegungen laut geworden, die Zahl der Erstligisten von 20 auf 18 oder sogar 16 zu reduzieren. Nach Ansicht eines Sprechers der UCPF (Vereinigung der Profiklubs in Frankreich) sind die Belastungen durch die 20er Liga zu groß. Außerdem wird über eine Winterpause nachgedacht.
Im Umfeld dieser Forderungen gibt es aber noch weiterreichende Vorschläge, die den Profifußball in Frankreich nachhaltig verändern könnten. So hat der Präsident des AS Nancy vorgeschlagen, künftig höchstens zwei Absteiger aus der 1. Liga vorzusehen - wobei einer der beiden Klubs über Relegaionsspiele gegen den Zweiten der 2. Liga noch eine Zusatzchance auf den Klassenerhalt erhalten soll. Begründung: die finanziellen Folgen eines Abstiegs aus der 1. Liga seien zu groß und in der 2. Liga nicht aufzufangen. Wünschenswert sei es, Absteigern für mindestens zwei Jahre dieselben Fernsehgelder wie in der 1. Liga zu garantieren.
Kommt es zur Umsetzung dieser Idee, dürfte sich die Kluft zwischen Erst- und Zweitligisten in Frankreich deutlich verbeitern - mit der Gefahr einer "geschlossenen Gesellschaft" 1. Liga.
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