Beim Spitzenreiter der Regionalliga West und Drittligaaspiranten Sportfreunde Lotte bahnt sich eine schwierige finanzielle Situation an. Grund ist die Insolvenz der beiden Hauptsponsoren des Klubs "RERi PV.TV" sowie "connect M". Letzteres fungiert in Lotte auch als Stadionnamensgeber. Wie "Reviersport" berichtete, besteht für die laufende Saison allerdings keine Gefahr für die Blau-Weißen. "65 Prozent der laufenden Saison sind bereits absolviert, deshalb werden wir den Rest ebenfalls stemmen können. Der Spielbetrieb ist nicht gefährdet", zitiert das Blatt den Lotter Obmann Manfred Wilke.
Unklar ist jedoch, wie es in der Zukunft weitergehen soll. Man will sich nun auf die Suche nach neuen Geldgebern machen. Lotte ist seit Jahren sehr ambitioniert aufgetreten und scheiterte mehrfach nur knapp am Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse. In der laufenden Saison liefern sich die Ostwestfalen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem finanziell sehr stark aufgestellten FC Viktoria Köln.
Aber nicht nur in Lotte gibt es Probleme. Auch beim Wuppertaler SV, nach dem Rückzug von Klubchef und Mäzen Runge finanziell mit dem Rücken zur Wand, sowie bei Rot-Weiß Oberhausen beherrschen Finanzprobleme das Geschehen. In Wuppertal haben Fans aufgerufen, Blut für den WSV zu spenden, der zur Beantragung der Regionalligalizenz 2013/14 eine Bürgschaft in Höhe von 35.000 Euro benötigt. In Oberhausen gibt es nach Angaben von Vereinssprechern zwar keine akuten Probleme, mittelfristig ist die Finanzierung der Regionalliga aber ebenfalls gefährdet. Für den morgigen Freitag hat der Klub eine Erklärung angekündigt, wie er seine Finanzkrise beheben will.
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Weder Agentur noch Pee-wee sehen auf den ersten Block wirklich so aus, als ob sie die richtigen Partner für Vollprofi-Fußball wären..
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