Freitag, 15. Juli 2011

Insolvenzticker: RBC Roosendaal

Nicht nur in Deutschland, Frankreich und England fallen immer mehr Klubs den wirtschaftlichen Umständen zum Opfer.

In den Niederlanden musste sich nach Traditionsklub Haarlem nun mit RBC Roosendaal ein weiterer Profiverein verabschieden.

Die Orange-Blauen aus der Provinz Nordbrabant beendeten die Saison 2010/11 auf dem 17. Platz der 1. Division. Nach Saisonende meldete der Verein Insolvenz an und schied damit aus dem Profifußball der Niederlande aus. Doch den Klub erwischte es noch ärger, denn einen Tag vor Ablauf der Anmeldefrist für die höchste Amateurklasse "Hoofdklasse" musste der mit 1,6 Mio. Euro verschuldete Verein am 14. Juni 2011 aus Mangel an Masse aufgelöst werden. Ein Nachfolgeverein ist bislang nicht gebildet worden.

RBC war seit 1983 im Profifußball dabei und erreichte 1986 das Pokalfinale, das mit 0:3 gegen Ajax verloren ging. 2001 gelang unter Trainer Robert Maaskant der Sprung in die Ehrendivision, aus der man jedoch nach nur einem Jahr wieder abstieg. 2002 glückte die Rückkehr, und diesmal war RBC bis 2006 im Oberhaus dabei.

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