Ach,
könnte das mit dem "Scotty, beam me up" doch endlich mal funktionieren!
Dann würde ich mich heute Abend mal schnell nach Reims beamen lassen,
um meine Guingampais beim Kampf um drei Punkte für den Klassenerhalt zu
unterstützen.
So aber werde ich die Partie nur vor dem Radio verfolgen und hoffen, dass es besser ausgeht als am 22. September 2006, als diese Tasse in meinen Besitz überging und ich dafür neben zehn Euro auch noch mit einer 0:1-Niederlage bezahlen musste. Auf der anderen Seite traf ich damals im Stade Auguste Delauny zwei Deutsche aus Köln, die ebenfalls Guingamp-Fans sind. Ein Jahr später gründeten wir die Kop Rouge Allemagne, die inzwischen ein fester Bestandteil der Fanszene der Bretonen ist.
Stade Reims ist einer der großen mythischen Namen im französischen Fußball, und es ist ununwunden zu begrüßen, dass der Klub 2012 nach 33 Jahren endlich in die erste Liga zurückkehrte. Die große Zeit der Rémois waren die Jahre 1949 bis 1962, als man sechsmal Meister und zweimal Pokalsieger wurde. Die offensive Spielweise des Teams von Trainer Albert Batteux machte seinerzeit Furore als "Champagnerfußball" - die Region Reims ist die Hochburg der Champagnerproduktion. Legendär natürlich vor allem die Europapokalspiele der von Raymond Kopa und Just Fontaine angeführten Mannschaft, die 1956 und 1959 jeweils das Endspiel erreichte und seinerzeit selbst Real Madrid Paroli bot. Reims war damals Liebling fast aller Franzosen und trug seine Europapokalspiele häufig im Parc des Princes in Paris aus.
Als Trainer Batteux 1963 ging und die Mannschaft auseinbrach, stieg man 1964 als amtierender Vizemeister überraschend aus dem Oberhaus ab und ging schweren Zeiten entgegen. Nach einem Konkurs 1992 kam es gar zum Neustart in der sechsten Liga, und der Weg zurück in höhere Klassen erwies sich als schwer und vor allem lang. 2002 endlich in die 2. Liga zurückgekehrt gelang 2012 auch die Rückkehr in die Ligue 1, wo passenderweise ein runderneuertes Stade Auguste Delauny zur Verfügung stand.
„Il y a des clubs mythiques et d'autres qui ne le sont pas", schrieb die France Football seinerzeit - frei übersetzt: "Es gibt mythische Klubs und andere, die es nur sein wollen".
So aber werde ich die Partie nur vor dem Radio verfolgen und hoffen, dass es besser ausgeht als am 22. September 2006, als diese Tasse in meinen Besitz überging und ich dafür neben zehn Euro auch noch mit einer 0:1-Niederlage bezahlen musste. Auf der anderen Seite traf ich damals im Stade Auguste Delauny zwei Deutsche aus Köln, die ebenfalls Guingamp-Fans sind. Ein Jahr später gründeten wir die Kop Rouge Allemagne, die inzwischen ein fester Bestandteil der Fanszene der Bretonen ist.
Stade Reims ist einer der großen mythischen Namen im französischen Fußball, und es ist ununwunden zu begrüßen, dass der Klub 2012 nach 33 Jahren endlich in die erste Liga zurückkehrte. Die große Zeit der Rémois waren die Jahre 1949 bis 1962, als man sechsmal Meister und zweimal Pokalsieger wurde. Die offensive Spielweise des Teams von Trainer Albert Batteux machte seinerzeit Furore als "Champagnerfußball" - die Region Reims ist die Hochburg der Champagnerproduktion. Legendär natürlich vor allem die Europapokalspiele der von Raymond Kopa und Just Fontaine angeführten Mannschaft, die 1956 und 1959 jeweils das Endspiel erreichte und seinerzeit selbst Real Madrid Paroli bot. Reims war damals Liebling fast aller Franzosen und trug seine Europapokalspiele häufig im Parc des Princes in Paris aus.
Als Trainer Batteux 1963 ging und die Mannschaft auseinbrach, stieg man 1964 als amtierender Vizemeister überraschend aus dem Oberhaus ab und ging schweren Zeiten entgegen. Nach einem Konkurs 1992 kam es gar zum Neustart in der sechsten Liga, und der Weg zurück in höhere Klassen erwies sich als schwer und vor allem lang. 2002 endlich in die 2. Liga zurückgekehrt gelang 2012 auch die Rückkehr in die Ligue 1, wo passenderweise ein runderneuertes Stade Auguste Delauny zur Verfügung stand.
„Il y a des clubs mythiques et d'autres qui ne le sont pas", schrieb die France Football seinerzeit - frei übersetzt: "Es gibt mythische Klubs und andere, die es nur sein wollen".
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