Fußballvereine sind weltweit Träger der Fußballkultur. An ihnen manifestiert sich die Liebe (oder die Abneigung) der Fans, und sie stehen häufig für lange und schillernde Traditionen.
In Auckland ansässiger Klub, der jahrzehntelang zu den beliebtesten Teams des Landes zählte. 1960 war der acht Jahre zuvor gegründete Klub mit einem von Torsteher Kevin Curtin angeführten Team in die Northern League aufgestiegen, deren Meister »The Mount« anschließend zweimal wurde. 1970 zählte man zu den Gründungsmitgliedern der Nationalliga, aus der die seinerzeit von Ken Armstrong trainierte Elf 1972 erstmals als Landesmeister hervorging. Im selben Jahr begründete ein erst im dritten Spiel entschiedenes Chatham Cup-Finale mit Christchurch United Neuseelands größte Fußballrivalität. Ebenso wie der Kontrahent von der Südinsel errang der Mount Wellington Association Football Club insgesamt sechs Landesmeisterschaften und wurde zudem siebenmal Chatham-Cup-Sieger. 1979 eröffnete man mit dem Bill-McKinlay-Park ein modernes Stadion, in dem mit 20 Siegen in 22 Saisonspielen prompt ein bis heute ungebrochener Rekord aufgestellt wurde. Leistungsträger des damaligen Erfolgs-teams waren Neuseelands langjähriger Rekordnationalspieler Brian Turner, sowie Clive Campbell, Tony Sibley und Keith Nelson. 1982 stellte »The Mount« mit »Ricki« Herbert, Glen Adam, Billy McClure drei Akteure des neuseeländischen WM-Kaders. Nachdem man 1986 zum bislang letzten Mal Landesmeister geworden war und 1987 das Finale der Südpazifikspiele erreicht hatte (1:4 im Elfmeterschießen gegen Adelaide City) neigte sich die Ära des Klubs jedoch allmählich ihrem Ende zu. 2000 kam es zur Fusion mit dem Auckland University AFC (1983-86 Erstligist) zum University-Mount Wellington AFC, der 2001 bzw. 2003 zwei weitere Male den Chatham Cup in den Bill McKinlay-Park holte. [1952 | Bill McKinlay Park (5.000) | 6 | 7]
Dieser Beitrag stammt aus der Fußballweltenzyklopädie, Band 2 (Afrika, Amerika und Ozeanien). Verlag Die Werkstatt, ISBN: 978-389533640-9, 472 Seiten, 39,90 €
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