Anhänger des VfL Bochum müssen leidensfähig sein. Das macht sie grundsätzlich sympathisch und unterscheidet sie grundlegend von denen des FC Bayern München, mit denen man einst übrigens eine Fanfreundschaft pflegte. Ob die noch lebendig ist, vermag ich weder zu bestätigen noch zu verneinen, die sprichwörtliche Leidensfähigkeit des blau-weißen Anhangs aber ist erwiesen und wird auch in der laufende...n Saison mal wieder auf eine harte Probe gestellt.
Der Klub hat darauf mit einem neuen Kaffeebecherset reagiert, den ich großartig finde und daher auch sofort geordert habe. Dem geneigten VfL-Fan bleibt nunmehr jeden Montag die Wahl zwischen einem strahlenden Weiß und einem vergleichsweise düsteren Blau, womit sowohl im Familien- und Freundeskreis als auch unter Kollegen je nach gewählter Tasse sämtliche Fragen bezüglich des Wochenendes beantwortet sein dürften. Großartig! Das nenne ich vorbildliche und „aktiv gelebte Fanfürsorge“! Am letzten Montag kam ja bekanntlich erfreulicherweise die weiße Variante des innovativen Duos zum Einsatz, und der 1:0-Sieg über Erzgebirge Aue verschaffte ein wenig Luft in einem Abstiegskampf, bei dem der VfL mit seiner Heimschwäche und Auswärtsstärke regelmäßig turbulente Kapriolen schlägt.
Nicht nur, weil mit dem weltbesten Fußballsprüchesammler und –erzähler Ben Redelings Scudetto sowie Spitzenfotograf Gerrit Starczewski zwei ausgewiesene VfL-Fans zu meinem Kollegen- und Freundeskreis zählen, geht daher ein daumendrückendes „Glückauf“ an die Castroper Straße, wo ich schon in früher Jugend immer mal wieder einen wohlwollenden Blick hingeworfen habe. Als im Dortmunder Norden aufgewachsener "Köttel" war der VfL in meiner Jugend zwar gefühlt „meilenweit“ entfernt, Namen wie Hans Walitza, Hermann Gerland oder „Ata“ Lameck aber drangen auch hinauf nach Mengede und machten neugierig, zumal wir unweit der Stadtgrenze zu Castrop lebten und der Stadionname irgendwie verbindend wirkte.
Später erwarben sich Legenden wie Jupp Kaczor, Jupp Tenhagen, Lothar Woelk und Jochen Abel meinen Respekt, ehe 1979 mit dem „Rasenden Postboten“ Kurt Pinkall auch noch einer meiner absoluten Lieblingsspieler in über 40 Jahre Göttingen-05-Fan-Dasein zum VfL wechselte und es dort bis in die Nationalmannschaft schaffte. Einmal reiste ich damals sogar an einem Freitagabend zu einem VfL-Auswärtsspiel nach Stuttgart, um Pinkall im Bochumer Dress spielen zu sehen! Später gab es dann übrigens noch einen Austausch in der anderen Richtung, als nämlich der frühere Bundesligaprofi Heinz Knüwe Trainer in Göttingen wurde.
Ich fand – und finde es – bewundernswert, wie der VfL Bochum sich über Jahrzehnte im Bundesligafußball etabliert und seinen Status gegen alle Widerstände und Konkurrenz verteidigt hat. Früher der ständige Ausverkauf von Leistungsträgern und das Image der „Unabsteigbaren“, heute das schwierige Dasein zwischen den großen Nachbarn aus „Herne-West“ und „Lüdenscheid“ - der VfL musste sich immer ein bisschen mehr strecken als andere Klubs. Das alles begleitet von einer beinhart treuen Fanschar, die sich mit viel Leidenschaft und Kreativität Respekt erworben hat. Der VfL Bochum ist zweifelsohne ein wichtiger Leuchtturm im rasanten Kommerzfußball, der, da lege ich mich jetzt einfach mal fest, selbstverständlich auch 2014/15 wieder in der 2. Bundesliga auf Torejagd gehen wird!
Dann aber hoffentlich mit ein paar mehr Heimsiegen und möglichst wenigen Einsätzen der blauen Tasse (ne coole Idee war die aber trotzdem!)
Der Klub hat darauf mit einem neuen Kaffeebecherset reagiert, den ich großartig finde und daher auch sofort geordert habe. Dem geneigten VfL-Fan bleibt nunmehr jeden Montag die Wahl zwischen einem strahlenden Weiß und einem vergleichsweise düsteren Blau, womit sowohl im Familien- und Freundeskreis als auch unter Kollegen je nach gewählter Tasse sämtliche Fragen bezüglich des Wochenendes beantwortet sein dürften. Großartig! Das nenne ich vorbildliche und „aktiv gelebte Fanfürsorge“! Am letzten Montag kam ja bekanntlich erfreulicherweise die weiße Variante des innovativen Duos zum Einsatz, und der 1:0-Sieg über Erzgebirge Aue verschaffte ein wenig Luft in einem Abstiegskampf, bei dem der VfL mit seiner Heimschwäche und Auswärtsstärke regelmäßig turbulente Kapriolen schlägt.
Nicht nur, weil mit dem weltbesten Fußballsprüchesammler und –erzähler Ben Redelings Scudetto sowie Spitzenfotograf Gerrit Starczewski zwei ausgewiesene VfL-Fans zu meinem Kollegen- und Freundeskreis zählen, geht daher ein daumendrückendes „Glückauf“ an die Castroper Straße, wo ich schon in früher Jugend immer mal wieder einen wohlwollenden Blick hingeworfen habe. Als im Dortmunder Norden aufgewachsener "Köttel" war der VfL in meiner Jugend zwar gefühlt „meilenweit“ entfernt, Namen wie Hans Walitza, Hermann Gerland oder „Ata“ Lameck aber drangen auch hinauf nach Mengede und machten neugierig, zumal wir unweit der Stadtgrenze zu Castrop lebten und der Stadionname irgendwie verbindend wirkte.
Später erwarben sich Legenden wie Jupp Kaczor, Jupp Tenhagen, Lothar Woelk und Jochen Abel meinen Respekt, ehe 1979 mit dem „Rasenden Postboten“ Kurt Pinkall auch noch einer meiner absoluten Lieblingsspieler in über 40 Jahre Göttingen-05-Fan-Dasein zum VfL wechselte und es dort bis in die Nationalmannschaft schaffte. Einmal reiste ich damals sogar an einem Freitagabend zu einem VfL-Auswärtsspiel nach Stuttgart, um Pinkall im Bochumer Dress spielen zu sehen! Später gab es dann übrigens noch einen Austausch in der anderen Richtung, als nämlich der frühere Bundesligaprofi Heinz Knüwe Trainer in Göttingen wurde.
Ich fand – und finde es – bewundernswert, wie der VfL Bochum sich über Jahrzehnte im Bundesligafußball etabliert und seinen Status gegen alle Widerstände und Konkurrenz verteidigt hat. Früher der ständige Ausverkauf von Leistungsträgern und das Image der „Unabsteigbaren“, heute das schwierige Dasein zwischen den großen Nachbarn aus „Herne-West“ und „Lüdenscheid“ - der VfL musste sich immer ein bisschen mehr strecken als andere Klubs. Das alles begleitet von einer beinhart treuen Fanschar, die sich mit viel Leidenschaft und Kreativität Respekt erworben hat. Der VfL Bochum ist zweifelsohne ein wichtiger Leuchtturm im rasanten Kommerzfußball, der, da lege ich mich jetzt einfach mal fest, selbstverständlich auch 2014/15 wieder in der 2. Bundesliga auf Torejagd gehen wird!
Dann aber hoffentlich mit ein paar mehr Heimsiegen und möglichst wenigen Einsätzen der blauen Tasse (ne coole Idee war die aber trotzdem!)
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