Eintracht-Vorsitzender Gerd Treiber erklärte gegenüber dem Blatt, dass „die Tendenz in Richtung Insolvenz gehen.“ Sollte das Insolvenzverfahren eröffnet werden, würde die Eintracht als Absteiger aus der Oberliga Niedersachsen feststehen. Mit Kickers Emden hat bereits ein anderer Oberligist Insolvenz angemeldet. Aus der Klasse, in der es eigentlich nur einen Regelabsteiger geben sollte, würde damit bereits zwei insolvente Vereine ausscheiden.
In Emden hat sich unterdessen eine neue Führungsmansnchaft gebildet, die den BSV Kickers aus dem schweren Fahrwasser führen will. In der "Ostfriesenzeitung" heißt es: "Am Donnerstagabend bestellte der Aufsichtsrat des insolventen Vereins um den Vorsitzenden Dr. Klaus Strahmann Günther Kunz zum neuen Präsidenten."
Insolvenzverwalter Gerbers gab bereits grünes Licht für den neuen Vorstand, womit der von vielen Rücktritten gebeutelte und zuletzt führunsglose Klub zumindest wieder handlunsgfähig ist. Kunz war in der Vergangenheit schon einmal Klubchef des Oberligisten. Gegenüber der "OZ" erklärte der neue Vorsitzende: "Irgendjemand musste es machen. Wenn wir keine Chance gesehen hätten, dass es wieder aufwärtsgeht, hätten wir es nicht gemacht."
Über die nächsten Schritte heißt es in der "OZ": "Die wichtigste Aufgabe des neuen Gremiums ist nun vor allem, noch vor Weihnachten Gespräche mit der Mannschaft zu führen, um den Spielbetrieb in der Oberliga im kommenden Jahr fortführen zu können. "Darum wird sich vor allem der Sportliche Leiter Jens Jaschob kümmern", sagte Kunz. Zudem will er in der Stadt in den kommenden Wochen um finanzielle Unterstützung werben. Einige Gespräche im Vorfeld seiner Ernennung seien in diesem Zusammenhang bereits durchaus positiv verlaufen, berichtete Günther Kunz. "Wir sind zuversichtlich, Leute zu finden, die Kickers helfen wollen."
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