Damit entsteht ein neuer Großverein im Westen bzw. Osten der Goldstadt. Dass der Traditionsname "Germania" bei dem Zusammenschluss verloren ging, stieß bei einigen Brötzinger Traditionalisten auf Verärgerung. "Weil dies aber Schnee von gestern sei und sich allein mit Tradition keine Rechnungen begleichen ließen, hat mit Roland Eberle ein Ur-Brötzinger durchgesetzt, dass die Abstimmung eine deutliche Mehrheit für den Zusammenschluss unter dem Namen SV Kickers Pforzheim geben hat", berichtete der "Schwarzwälder Bote" über den Namensfindungsprozess.
Gespielt werden wird zukünftig auf dem ehemaligen Germania-Platz auf der Wilferdinger Höhe.
Hier das Porträt über Germania Brötzingen aus dem "großen Buch der deutschen Fußballvereine".
Angeführt von Nationalspieler Theodor Burkhardt, drangen
die Pforzheimer Vorstädter in den späten 1920er
Jahren in die Spitze des badischen Fußballs vor. 1933
zählte der Klub sogar zu den Gründungsmitgliedern der
Gauliga Baden, in der man insgesamt vier Spielzeiten
mitmischte. Nach dem Krieg verbrachten die Rot-Schwarzen drei Jahre in der höchsten Amateurklasse Nordbadens, ehe sie im unterklassigen Amateurfußball abtauchten.
DATEN Fußball-Club Germania e.V. Pforzheim-Brötzingen Anschrift Heidenheimer Straße 4, 75179 Pforzheim Telefon 07231-356476 Internet www.germania-broetzingen.
Verband Süd/Baden Farben Blau-Gelb Kleidung gelb, blau, blau (früher weiß-rot, schwarz)
GESCHICHTE Dezember 1906 gegründet als FC Germania
Brötzingen. 1913 Fusion mit Ballspielclub 05 Brötzingen = BC Germania Pforzheim. 1913 Lösung der Fusion 1920 Fusion mit TV Brötzingen, KSV Achilles Brötzingen und Radfahrclub Sturm Brötzingen = FC Germania Pforzheim-Brötzingen
STADION 1906-07 Mühlwehr, 1908-11 Enztal, 1911-16 Stalperplatz, 1916-19 FT-Platz Tannhofer
Weg, 1919-94 Brötzinger Tal, Adolf-Richter-Straße (15.000), ab 1994 Wilferdinger Höhe Heidenheimer Straße (30.4.1994)
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