Nun ist es gekommen wie befürchtet: Racing Strasbourg wird in der kommenden Saison 2011/12 nicht in der National (3. Liga) sondern lediglich in der 4. Liga Frankreichs auflaufen (CFA).
Der Traditionsklub und Landesmeister von 1979 befindet sich seit vielen Jahren in schweren finanziellen und internen Turbulenzen, die 2008 zum Abstieg aus der 1. Liga und 2010 zum Abstieg aus der 2. Liga geführt haben. Bereits vor der Saison 2010/11 war Racing die Drittligalizenz verweigert worden. Damals hatte man sie im Widerspruchverfahren aber doch noch bekommen.
Nach dem knapp verpassten direkten Wiederaufstieg hat der umstrittene Hauptaktionär Jafar Hilali das Profistatut aufgegeben und den Niedergang von Racing damit noch einmal verschärft. Gestern nun zog die "Direction nationale du contrôle de gestion" (DNCG, ist in Frankreich für die Lizenzvergabe der drei höchsten Ligen zuständig) die Notbremse und verbannte den hoch verschuldeten in am Grünen Tisch die Viertklassigkeit.
Hilali hat zwar angekündigt, den Klub verkaufen zu wollen, verlangt aber regelrechte Phantasiesummen. Wie es weitergeht im Stade de la Meinau ist derzeit völlig offen. Selbst eine Auflösung des Vereins ist nicht auszuschließen.
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You could write a book about it, Hardy... Hilali seems to be a champion in his category:)
AntwortenLöschenSchon traurig wenn man das so liest. Strassbourg gehört für mich vom Verständnis her eigentlich klar in die Ligue 1. Nun nur viertklassig... puh...
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