Mit dem VfR Schweinfurt 07 verschwand ein weiterer Traditionsverein von der Fußballbühne. Das Insolvenzverfahren über die Rot-Schwarzen wurde im April 2011 eröffnet.
Einst stellte der VfR 07 Nationalspieler (Ander Kupfer und Robert Bernard) und duellierte sich mit dem Stadtrivalen Schweinfurt 05 um die lokale Führungsrolle. Längst bis auf Kreisebene abgerutscht, haderte der Verein seit längerem mit schweren finanziellen Problemen. Als dann die Fußballabteilung 2010 auch noch mit der des SC Schweinfurt 1900 zur FSG Schweinfurt fusionierte, reduzierte sich die Angebotspalette der Rot-Schwarzen auf Tennis und Gymnastik. Eine weitere Austrittswelle, die den Mitgliederbestand von knapp 500 auf lediglich 100 reduzierte, versetzte dem VfR 07 schließlich den Todesstoß. Ein Versuch, dem langjährigen Platzmitbenutzer Hilalspor die Sportanlage am Hutrasen abzutreten, scheiterte, woraufhin der kommissarische Klubvorstand im Februar 2011 einen Insolvenzantrag stellte. Zwichenzeitlich war dem mit rund 250.000 Euro verschuldeten und seit langem führungslosen Klub von den Stadtwerken wegen nicht bezahlter Rechnungen bereits der Strom im Klubhaus abgestellt worden.
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