Der frühere Regionalligist Bonner SC steht vor der Rettung. Bei der Gläubigerversammlung am vergangenen Freitag stimmten die Gläubiger mit großer Mehrheit dem von Insolvenzverwalter Christian Frystatzki vorgelegten Insolvenzplan zu. Der insolvente Klub, der 2010/11 keine erste Herrenmannschaft im Ligaspielbetrieb hatte, erhält damit die Chance eines Neuanfangs.
Dem Klub bleibt nun bis zum 5. August, die nötigen Gelder für den Insolvenzplan zu generieren. "Bis dahin muss die von den Mitgliedern aufzubringende Summe von 20 000 Euro auf ein dafür eröffnetes Konto eingegangen sein", erläuterte Frystatzki gegenüber der Presse und ergänzte: "Mit der gestrigen Entscheidung hat der BSC die wesentliche Hürde für sein Fortbestehen genommen." Nach der Auszahlung der 20.000 Euro würde das Insolvenzverfahren aufgehoben werden.
Das Gros des Geldes kommt von den BSC-Mitgliedern. Im April hatte die Mitgliederversammlung des Vereins einem Plan zugestimmt, von jedem Mitglied eine Umlage von 50 Euro einzuziehen.
Damit kann man sich in der ehemaligen Bundeshauptstadt dem Neuaufbau der Mannschaft widmen, die 2011/12 in der Landesliga an den Start gehen wird. BSC-Sportdirektor Bernd Gabriel und Trainer Tomek Kaczmarek haben bereits angekündigt, demnächst sowohl den künftigen Landesliga- als auch den U-19-Kader zu benennen.
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