Mit einem 4:2 im Elfmeterschießen (2:2 n.V.) über Jeonbuk Hyundai Motors aus Südkorea sicherte sich der katarische Klub Al-Sadd erstmals die asiatische Champions League. Nachstehend das Klubporträt aus dem ersten Band der Weltfußball-Enzyklopädie.
Al-SADD DOHA Nationales Aushängeschild, das sich im Besitz von Kronprinz Scheich Tamin bin Hamad Al-Thani befindet. Der nach einer Straße in Doha benannte Klub wurde 1969 von Studenten gegründet und trägt den Beinamen »Al-Za’īm« (»Der Chef«). In der Publikumsgunst rangiert man hinter Al-Arabi und Al-Rayyan allerdings nur an dritter Position. Neben zwölf Landesmeisterschaften und zwölf Pokalsiegen ragt der Gewinn der Asienmeisterschaft 1989 aus der Vereinshistorie heraus. Seinerzeit setzten sich die Blau-Weißen im Endspiel überraschend gegen den irakischen Spitzenklub Al-Rashīd durch, indem sie das Hinspiel in Bagdad nach 0:3-Rückstand knapp mit 2:3 verloren und das Rückspiel vor 5.000 Zuschauern in Doha mit 1:0 für sich entschieden. Schütze des goldenen Tores war Khalid Salman. Al-Sadd war der erste arabische Klub, der die asiatische »Königsklasse« gewann. Im Gegensatz zur nationalen Konkurrenz bauen die der politischen Führung Katars nahestehenden Blau-Weißen vor allem auf arabische Spieler sowie Legionäre aus Südamerika. Unter den Spielern der letzten Jahre befanden sich Romário, Frank Lebœuf, Carlos Ténorio, Karim Bagheri, Ali Daei, Victor Ikpeba und Abédi Pelé. [21.10.1969, Jassim Bin Hamad Stadion (18.000)]
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