Frauen-Bundesligist FCR Duisburg droht am Wochenende das letzte Spiel der Vereinsgeschichte. Der überschuldete und in einem laufenden Insolvenzverfahren steckende Klub sollte eigentlich eine Überbrückungshilfe in Höhe von 200.000 Euro bekommen, die nun aber doch nicht fließen wird. Zudem droht die Fusion mit dem MSV Duisburg zu platzen, der bekanntlich selbst in einem Insolvenzverfahren steckt.
Laut "Reviersport" ist es dem FCR gegenwärtig nicht möglich, die "Kosten für die restliche Saison zu decken". Das am kommenden Sonntag für 14 Uhr terminierte Heimspiel gegen FF USV Jena könnte daher das letzte Spiel der Klubgeschichte werden. Weitere Infos: http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/duisburg/fcr-duisburg-bangt-weiter-um-existenz-id8740494.html
Der FCR Duisburg gehört zu den erfolgreichsten Vereinen im deutschen Frauenfußball. 2000 wurden die Grün-Weißen Deutscher Meister und errangen 2009 den UEFA Women's Cup. Beim entscheidenden Spiel in der MSV-Arena gegen Swesda 2005 Perm aus Russland sorgten seinerzeit 28.112 Zuschauer für einen neuen Rekord im Frauen-Vereinsfußball. Im selben Jahr gewann das Team mit einem 7:0-Finalsieg über Turbine Potsdam zudem zum zweiten Mal den DFB-Pokal und erreichte 2010 das Halbfinale in der erstmals ausgespielten Champions League.
Nachdem Leistungsträger wie Inka Grings, Simone Laudehr, Annike Krahn und Alexander Popp den Verein verlassen hatten, geriet der FCR in wirtschaftliche Schwierigkeiten und stellte am 23. Januar 2013 einen Insolvenzantrag
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