Hessen
Kassel gegen FC Homburg lautet eine Partie am heutigen Nachmittag in
der Regionalliga Südwest, und das ist eine Paarung, die wahrlich schon
bessere Tage gesehen hat. Beide Klubs prägten in den 1980er Jahren über
lange Zeit die 2. Bundesliga und stritten oftmals gemeinsam um den Aufstieg ins Oberhaus.
Während Homburg es tatsächlich schaffte, blieb Kassel die Bundesliga-Pforte bekanntlich verschlossen, wobei die Hessen sich zeitweise als tragische Größe der Liga entpuppten, die wiederholt im Saisonfinale den Lohn für eine komplette Saison verspielte.
Unvergessen 1984/85, als der KSV unter Rudi Kröner monatelang an der Tabellenspitze rangierte und schon mit anderthalb Beinen im Oberhaus stand, man beim 2:2 gegen Hannover 96 (nach 2:0-Führung) jedoch den ersten und beim 0:2 in Nürnberg auch den zweiten und letzten Matchball vergab. Zwei Jahre später ging es statt nach oben nach unten, und 1998 musste man nach einem Konkurs ganz von unten beginnen.
Ich war damals beim allerletzten Spiel des FC Hessen mit einer kleinen Delegation von Göttingen 05 zum „Abschiedsbesuch“ beim 2:2 gegen die Amateure des KSC im Auestadion, wo ich seit Ende der 1970er Jahre regelmäßig teilweise packende und mitreißende Spiele gegen Teams wie Darmstadt 98, Kickers Offenbach, Fortuna Köln und Schalke 04 gesehen hatte. Als 05er war ich dem KSV zwar ehrlich gesagt nie wohlgesonnen, denn die guten KSV-Jahre korrespondierten mit schlechten 05-Zeiten, und viele Alt-05er fuhren damals regelmäßig ins Auestadion, der Faszination KSV konnte ich mich aber dennoch nicht entziehen. Dafür lebte (und liebte) Kassel den Fußball und vor allem den KSV einfach viel zu sehr!
Auch die Wiedergeburt und der Marsch zurück bis in die Regionalliga waren beeindruckend, und oft genug schaute ich neidisch über die Landesgrenze. Seit einigen Jahren scheint aber auch der KSV wieder in einer Endlosschleife zu stecken, bleibt die 3. Liga ein Wunschtraum. Zuletzt sah ich die Hessen in der Saison 2012/13 beim Sieg in Elversberg, mit dem der erste wichtige Schritt in Richtung Relegation gemacht wurde, wo sich dann aber die KSV aus Kiel durchsetzte.
Während Homburg es tatsächlich schaffte, blieb Kassel die Bundesliga-Pforte bekanntlich verschlossen, wobei die Hessen sich zeitweise als tragische Größe der Liga entpuppten, die wiederholt im Saisonfinale den Lohn für eine komplette Saison verspielte.
Unvergessen 1984/85, als der KSV unter Rudi Kröner monatelang an der Tabellenspitze rangierte und schon mit anderthalb Beinen im Oberhaus stand, man beim 2:2 gegen Hannover 96 (nach 2:0-Führung) jedoch den ersten und beim 0:2 in Nürnberg auch den zweiten und letzten Matchball vergab. Zwei Jahre später ging es statt nach oben nach unten, und 1998 musste man nach einem Konkurs ganz von unten beginnen.
Ich war damals beim allerletzten Spiel des FC Hessen mit einer kleinen Delegation von Göttingen 05 zum „Abschiedsbesuch“ beim 2:2 gegen die Amateure des KSC im Auestadion, wo ich seit Ende der 1970er Jahre regelmäßig teilweise packende und mitreißende Spiele gegen Teams wie Darmstadt 98, Kickers Offenbach, Fortuna Köln und Schalke 04 gesehen hatte. Als 05er war ich dem KSV zwar ehrlich gesagt nie wohlgesonnen, denn die guten KSV-Jahre korrespondierten mit schlechten 05-Zeiten, und viele Alt-05er fuhren damals regelmäßig ins Auestadion, der Faszination KSV konnte ich mich aber dennoch nicht entziehen. Dafür lebte (und liebte) Kassel den Fußball und vor allem den KSV einfach viel zu sehr!
Auch die Wiedergeburt und der Marsch zurück bis in die Regionalliga waren beeindruckend, und oft genug schaute ich neidisch über die Landesgrenze. Seit einigen Jahren scheint aber auch der KSV wieder in einer Endlosschleife zu stecken, bleibt die 3. Liga ein Wunschtraum. Zuletzt sah ich die Hessen in der Saison 2012/13 beim Sieg in Elversberg, mit dem der erste wichtige Schritt in Richtung Relegation gemacht wurde, wo sich dann aber die KSV aus Kiel durchsetzte.
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