Nun musste der 2003 durch den Zusammenschluss der Traditionsvereine TuS Rheinfranken und Alemannia 08 entstandene Verein beim Amtsgericht einen Insolvenzantrag stellen, der angesichts von rund 250.000 Euro Schulden zur Auflösung führen wird.
Hintergrund sind einerseits explodierende Kosten bei der Sanierung des Vereinsheims bzw. des Kabinentraktes, die von 2011 geplanten 600.000 auf rund 1,2 Mio. Euro anwuchsen, sowie ein zeitgleich eintretender Mitgliederschwung von einst 600 auf knapp 250 zahlende Mitglieder, der nicht kompensiert werden konnte.
Weiterführende Infos:http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/sportmeile-flingern-in-der-krise-1.1442025
Am
Dienstagabend erloschen die Flutlichter auf dem Sportplatz der DJK SC
Flingern ein letztes Mal. Noch wenige Stunden zuvor waren zahlreiche
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Vorfreude auf das anstehende
Training zum Flinger Broich angekommen. Wenig später herrschte beim
Nachbarn der Fortuna nur noch Stille, Leere und Ratlosigkeit. Der
Vorstand teilte den Trainern und Fußballern mit, dass alle Mannschaften
vom Spielbetrieb zurückgezogen werden. Der Kampf gegen die drohende
Insolvenz ist somit offiziell verloren, der SC Flingern ist Geschichte.
„Dass es Probleme gab, war allen bewusst. Trotzdem war die plötzliche Mitteilung ein Schock. Einige Kinder haben sogar angefangen zu weinen“, erklärte Stilianos Kosmidis, Coach der Kreisliga-B-Senioren.
Kosten verdoppelt
Bereits seit Monaten kämpfte der finanziell angeschlagene Fusionsklub ums Überleben. Grund: Die Finanzierungskosten des neuen Vereinsheims und Kabinentraktes sowie der Sanierung der alten Anlagen konnten nicht mehr gestemmt werden. Von 2011 geplanten 600 000 Euro verdoppelte sich die Summe auf 1,2 Million Euro. „Da in der selben Zeit die Mitgliederzahlen von 600 auf nur 250 sanken, wurde der SCF zahlungsunfähig“, so der erste Vorsitzende, Stephan Bürger.
Am Montag wird der Vorsitzende den wohl schwersten Gang seiner Amtszeit antreten. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird er das Ende des Vereins verkünden.
Was mit Spielern und Trainern passiert, bleibt offen. Die Seniorenkicker meldeten sich allesamt ab und sind aufgrund des Rückzugs sofort für andere Klubs spielberechtigt. Doch besonders die Kleinsten leiden unter der Auflösung. Die B-Junioren wechselten bereits geschlossen zum SV Oberbilk.
Licht aus bei DJK Flingern | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/duesseldorf/licht-aus-bei-djk-flingern-aimp-id8500092.html#plx1885753648
„Dass es Probleme gab, war allen bewusst. Trotzdem war die plötzliche Mitteilung ein Schock. Einige Kinder haben sogar angefangen zu weinen“, erklärte Stilianos Kosmidis, Coach der Kreisliga-B-Senioren.
Kosten verdoppelt
Bereits seit Monaten kämpfte der finanziell angeschlagene Fusionsklub ums Überleben. Grund: Die Finanzierungskosten des neuen Vereinsheims und Kabinentraktes sowie der Sanierung der alten Anlagen konnten nicht mehr gestemmt werden. Von 2011 geplanten 600 000 Euro verdoppelte sich die Summe auf 1,2 Million Euro. „Da in der selben Zeit die Mitgliederzahlen von 600 auf nur 250 sanken, wurde der SCF zahlungsunfähig“, so der erste Vorsitzende, Stephan Bürger.
Am Montag wird der Vorsitzende den wohl schwersten Gang seiner Amtszeit antreten. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird er das Ende des Vereins verkünden.
Was mit Spielern und Trainern passiert, bleibt offen. Die Seniorenkicker meldeten sich allesamt ab und sind aufgrund des Rückzugs sofort für andere Klubs spielberechtigt. Doch besonders die Kleinsten leiden unter der Auflösung. Die B-Junioren wechselten bereits geschlossen zum SV Oberbilk.
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Am
Dienstagabend erloschen die Flutlichter auf dem Sportplatz der DJK SC
Flingern ein letztes Mal. Noch wenige Stunden zuvor waren zahlreiche
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Vorfreude auf das anstehende
Training zum Flinger Broich angekommen. Wenig später herrschte beim
Nachbarn der Fortuna nur noch Stille, Leere und Ratlosigkeit. Der
Vorstand teilte den Trainern und Fußballern mit, dass alle Mannschaften
vom Spielbetrieb zurückgezogen werden. Der Kampf gegen die drohende
Insolvenz ist somit offiziell verloren, der SC Flingern ist Geschichte.
„Dass es Probleme gab, war allen bewusst. Trotzdem war die plötzliche Mitteilung ein Schock. Einige Kinder haben sogar angefangen zu weinen“, erklärte Stilianos Kosmidis, Coach der Kreisliga-B-Senioren.
Kosten verdoppelt
Bereits seit Monaten kämpfte der finanziell angeschlagene Fusionsklub ums Überleben. Grund: Die Finanzierungskosten des neuen Vereinsheims und Kabinentraktes sowie der Sanierung der alten Anlagen konnten nicht mehr gestemmt werden. Von 2011 geplanten 600 000 Euro verdoppelte sich die Summe auf 1,2 Million Euro. „Da in der selben Zeit die Mitgliederzahlen von 600 auf nur 250 sanken, wurde der SCF zahlungsunfähig“, so der erste Vorsitzende, Stephan Bürger.
Am Montag wird der Vorsitzende den wohl schwersten Gang seiner Amtszeit antreten. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird er das Ende des Vereins verkünden.
Was mit Spielern und Trainern passiert, bleibt offen. Die Seniorenkicker meldeten sich allesamt ab und sind aufgrund des Rückzugs sofort für andere Klubs spielberechtigt. Doch besonders die Kleinsten leiden unter der Auflösung. Die B-Junioren wechselten bereits geschlossen zum SV Oberbilk.
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„Dass es Probleme gab, war allen bewusst. Trotzdem war die plötzliche Mitteilung ein Schock. Einige Kinder haben sogar angefangen zu weinen“, erklärte Stilianos Kosmidis, Coach der Kreisliga-B-Senioren.
Kosten verdoppelt
Bereits seit Monaten kämpfte der finanziell angeschlagene Fusionsklub ums Überleben. Grund: Die Finanzierungskosten des neuen Vereinsheims und Kabinentraktes sowie der Sanierung der alten Anlagen konnten nicht mehr gestemmt werden. Von 2011 geplanten 600 000 Euro verdoppelte sich die Summe auf 1,2 Million Euro. „Da in der selben Zeit die Mitgliederzahlen von 600 auf nur 250 sanken, wurde der SCF zahlungsunfähig“, so der erste Vorsitzende, Stephan Bürger.
Am Montag wird der Vorsitzende den wohl schwersten Gang seiner Amtszeit antreten. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird er das Ende des Vereins verkünden.
Was mit Spielern und Trainern passiert, bleibt offen. Die Seniorenkicker meldeten sich allesamt ab und sind aufgrund des Rückzugs sofort für andere Klubs spielberechtigt. Doch besonders die Kleinsten leiden unter der Auflösung. Die B-Junioren wechselten bereits geschlossen zum SV Oberbilk.
Licht aus bei DJK Flingern | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
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Ich als alter Spieler finde es MEGA schade und würde mir heute noch wünschen das der Verein existiert. Die Zeit von damals war unbezahlbar... Ich habe keinen Verein gefunden der besser ist im Umgang mit den Spielern und der Vereinssituation damals.
AntwortenLöschenNatürlich hat man damals mitbekommen dass es finanzielle Probleme gab (kein Flutlicht mehr, Vereinshaus geschlossen etc) aber das hätte niemand der Spieler vorher für möglich gehalten. Der Moment als wir es erfuhren war zu der nach langer Zeit besten Zeit für Flingern, wir mit den C-Junioren waren in der Leistungsklasse zurück und hatten ein Pokalspiel gegen die starken Unterrather bevorstehen.
Alles vorbei
David Hahn