Der finanziell angeschlagene NRW-Ligist 1. FC Kleve ist gerettet. Wie "Reviersport" berichtete, gelang es den Verantwortlichen in den letzten Wochen, insgesamt 1,15 Mio. Euro zu akquirieren.
19 renommierte Klever Unternehmer haben sich an der Aktion beteiligt und den Klub damit vor dem Aus gerettet. „Wir haben damit den Fertigbau des Stadions sichergestellt, die Verbindlichkeiten abgedeckt und auch die wirtschaftliche Zukunft in der neuen Saison in trockene Tücher gebracht“, erklärte Vorstandschef Dönisch-Seidel gegenüber "Reviersport". Das Klever Problem war eine aus dem Ruder gelaufene Stadionfinanzierung. Zu den Hintergründen siehe mein Blogeintrag vom 15. Oktober (http://fussballglobus.blogspot.com/2010/10/insolvenzticker-1-fc-kleve.html)
Nach Abwendung der Insolvenz kann die Stadt Kleve den Klub nun wieder in ihr Förderprogramm aufnehmen. Geschieht dies, muss der Verein die bereits gezahlte Förderrate in Höhe von 650.000 Euro nicht wie angedroht zurückzahlen und erhält zudem zwei weitere Förderraten für den Stadionbau. Die Fraktionen in Kleve wollen sich kurzfristig zusammensetzen, um zu einer Beschlusslage zu kommen.
Nach Bekanntgabe der Nachricht trat Vereinschef Uwe Dönisch-Seidel aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurück. Kommissarischer Nachfolger ist Lukas Verlage.
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