Der finanziell angeschlagene englische Drittligist Sheffield Wednesday steht vor einem drohenden Punktabzug.
Bis zum 17. November müssen die insgesamt mit rund 30 Mio. Pfund verschuldeten "Owls" einen Steuerrückstand in Höhe von 600.000 Pfund bezahlen, ansonsten droht die Beantragung eines Insolvenzverfahrens. Damit verbunden wäre der Entzug von 10 Punkten. Inzwischen wurde bekannt, dass dem Verein noch eine weitere Finanzamtforderung über 300.000 Pfund vorliegt, die bis zum 1. Dezember beglichen werden muss.
Gespräche mit potenziellen Investoren, die den Klub übernehmen könnten, laufen bereits seit längerer Zeit. Bislang allerdings ohne Ergebnis. Erst letzte Woche wurde bekannt, dass sich die Verhandlungen mit einem weiteren Interessenten "aus familiären Gründen" zerschlagen haben.
Inzwischen stellt man sich in Hillsborough darauf ein, dass der Insolvenzantrag unvermeidlich ist, dem Klub auf der anderen Seite aber zusätzlichen zeitlichen Spielraum bei der Verhandlung mit Investoren verschaffen könnte. Gegenwärtig rangiert Sheffield Wednesday mit 21 Punkten aus 15 Ligaspielen auf Platz 12 der NPower League 1 (3. Liga). Ein Abzug von zehn Punkten würde die Owls auf den vorletzten Platz zurückwerfen. Kürzlich machte Sheffield Wednesday mit über 20.000 Zuschauern beim Drittligaduell gegen Huddersfield Town positive Schlagzeilen.
Unter den möglichen Investoren soll Gerüchten zufolge mit Milan Mandaric auch der frühere Besitzer des Portsmouth FC bzw. von Leicester City sein. Der aus Sheffield stamemnde britische Vizepremier Nick Clegg hat den Owls unterdessen seine Unterstützung zugesichert.
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